deutsche Leichtathletin
Erfolge/Funktion:
Weltmeisterin 1997
Olympiadritte 1996
Europapokalsiegerin 1996
* 30. Juni 1969 Merseburg
Mit dem sensationellen Staffelgold von Athen krönte Uta Rohländer ihre erfolgreiche Karriere über 400 m. Nach der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1994 und den Olympischen Spielen 1996 war der Triumph mit dem deutschen 4 x 400-m-Quartett bei der Weltmeisterschaft 1997 das i-Pünktchen auf einer langen Laufbahn, die bereits bei den Spartakiade-Wettbewerben der DDR begonnen hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen DDR-Talenten bestätigte die Junioren-Europameisterin von 1987 auch nach der Wende die hohen sportlichen Erwartungen, obwohl sie parallel zum Hochleistungssport zwei komplette Studiengänge - als Gymnasiallehrerin und Diplomsporttherapeutin - erfolgreich abschloß.
Laufbahn
Uta Rohländer stammt aus der Chemiestadt Leuna. Dort begann sie bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Sport. Nach zwei Jahren als Schwimmerin wechselte sie zum Leichtathletiktraining. Bereits als 14- und 16jährige wurde sie Spartakiadesiegerin der DDR. Trainer Siegfried Zschiegner, ein früherer Geher, förderte sie bei der BSG Chemie Leuna intensiv. Er legte vor allem Wert auf eine vielseitige sportliche Ausbildung seines Schützlings. Nach einem Jahr Oberschulbesuch in Merseburg wurde die 17jährige zur Kinder- und Jugendsportschule in Halle delegiert. Hier kam sie unter die Fittiche von Trainer Harald Werner, der danach ihr Coach blieb. "Es war nicht unbedingt ...